Ausgabe 01 | 2023

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

PFLEGE UND RECHT
Personalakten richtig führen
Ausbildungsbetriebe wie Arbeitgeber sind verpflichtet, für ihre Beschäftigten eine Personalakte zu führen. Diese soll nach der Rechtsprechung „ein möglichst vollständiges, wahrheitsgemäßes und sorgfältiges Bild über die persönlichen und dienstlichen Verhältnisse von Bediensteten“ geben.

EINRICHTUNGSSPEZIFISCHE VERSORGUNG
„Konzept Praxisanleitung in der Benevit“ – Versorger in der stationären Langzeitpflege
Die Herausforderungen in der stationären Langzeitpflege haben sich in den letzten Jahren aus unterschiedlichsten Gründen massiv verändert. Der demografische Wandel, hochkomplexe pflegerische Fragestellungen, frühzeitige Entlassungen aus dem stationären Krankenhaus-Setting, sich verändernde Familienstrukturen, der Fachkräftemangel neben vielen anderen Faktoren spielen hier eine große Rolle. Mit dieser Entwicklung steigt auch die physische und psychische Belastung der Pflegefachkräfte.

ANLEITEN UND BEURTEILEN
Die Curriculare Einheit 11
Nach der nicht mehr ganz so neuen Pflegeausbildungsreform besteht die Ausbildung der zukünftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner nunmehr aus 11 CEs, also Curricularen Einheiten, die je nach Ausbildungsstand unterrichtet und erlernt werden müssen, in Theorie und Praxis. Im hier vor Ihnen liegenden Artikel geht es um die CE 11 – Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen unterstützen.

Schweigen heißt zustimmen
Praxisanleitende sind nicht nur in Vorbild, sondern haben die Aufgabe, das Verhalten von Lernenden laufend zu beobachten, einzuschätzen und bei Fehlverhalten aktiv zu werden. Unternehmen Sie bei Abweichungen vom Verhaltenskodex nichts, interpretieren die Verursacher die gezeigte Passivität zuweilen als Zustimmung.

PFLEGEPÄDAGOGISCHE HILFEN
Sprachsensible Gestaltung von Arbeits- und Lernaufgaben in der Pflege
Was ist unter Sprachsensibilität zu verstehen, was bedeutet die Abkürzung DaZ und warum ist die sprachsensible Gestaltung von Arbeits- und Lernaufgaben zukünftig von wesentlicher Bedeutung?

KOMMUNIKATION UND GESPRÄCHSFÜHRUNG
Was tun, wenn Patientinnen und Patienten anscheinend psychische Probleme haben?
Eine sogenannte psychische Komorbidität, also das gleichzeitige Auftreten einer psychischen und einer körperlichen Erkrankung, ist häufig und gerade für Auszubildende aufgrund von fehlender Erfahrung eine enorme Herausforderung.

Mediation – Gemeinsam auf dem Weg zu einer Lösung
Mediation ist ein Konfliktlösungsverfahren zwischen streitenden Parteien, bei dem mithilfe eines Vermittlers eine für alle Seiten befriedigende Lösung im Konflikt erarbeitet wird.

n’Abend allerseits!

Wer kennt ihn nicht, den legendären Heribert Faßbender, dessen markante Grußformel Millionen von Menschen auf die kommende Fußballübertragung einstimmte.

Na gut, bei einigen Auszubildenden werden Sie bei dem Namen Heribert Faßbender in fragende Gesichter schauen. Aber das sollten Sie unbedingt ändern – dank Youtube kein Problem. Das können Sie mit einer Arbeits- oder Lernaufgabe zum Thema Erinnerungsarbeit kombinieren. Ich garantiere Ihnen, dass nicht nur bei männlichen Patienten kein Auge trocken bleibt, wenn Sie aus dem reichlichen Fundus seiner berühmten Sätze zitieren:

„Es steht im Augenblick 1:1. Aber es hätte auch umgekehrt laufen können.“

Oder „Ziege! Guter Pass auf Scholl, leider zu lang!“

Abgesehen von diesen Sternstunden der Sportmoderation war Heribert Faßbender seiner Zeit weit voraus. Mit seinem „n’Abend allerseits“ hatte er schon in den 80igern eine Ansprache erdacht, die wirklich jeden Zuschauenden einschloss ,ohne dabei unpersönlich zu klingen. Und irgendwo auf der Welt ist ja schließlich immer abends.

Um die richtige Ansprache geht es auch in mehreren Beiträgen in dieser Ausgabe: Zum Beispiel die sprachsensible Gestaltung von Arbeits- und Lernaufgaben oder die psychologische Erste Hilfe. Außerdem werden Sie sehen, dass Schweigen nicht Gold sondern meistens Blech ist.

Viel Freude mit der aktuellen Ausgabe wünscht

Sebastian Albrecht
Redaktion „Die Praxisanleitung“